Nach dem deutlichen Auftaktsieg gegen den aktuellen Tabellenführer Wellesweiler wurde es ruhig um die erste Herrenmannschaft des ATSV. Mit wechselnder und nie vollzähliger Mannschaft gab man drei Spiele in Folge ab. Es war zwar immer recht knapp, aber verloren ist verloren.
Am Heimspielsonntag wollte sich nach drei Siegen für die U18, die Damen und die zweite Herrenmannschaft das Team um dem aus dem Urlaub zurückgekehrten Coach Joe Tekle nicht lumpen lassen und den Abend mit einem Erfolg ausklingen lassen.
Ungewöhnlich spät (19 Uhr) begann das Spiel gegen die zweite Manschaft von Landsweiler/Reden („TGL Titans“). Mit einem erstmals fast vollständigen Team von 10 Spielern ging es gegen einen zahlenmäßig ebenso starken und motivierten Gegner zur Sache. In den ersten beiden Vierteln dominierte die Verteidigung der Gastgeber und man ließ nur 18 Punkte zu (im Viertel 1 10 und im zweiten Viertel gar nur 8 Punkte). Im Gegensatz dazu funktionierte beim ATSV die Offense eingermaßen und man konnte relativ entspannt mit einer 20-Punkte-Führung in die Pause gehen (38:18).
Nach der Pause fiel das Herrenteam aus der Landeshauptstadt mal wieder in das berühmt-berüchtigte 3.Viertel-Tief. Die Verteidigung wurde unnötigerweise gelockert und damit der Gegner zum Aufholen eingeladen. Gleichzeitig spielte man in der Offensive zu viele Einzelaktionen, die zudem auch noch meistens nicht erfolgreich waren. Zum Glück konnten die Titans die Nachlässigkeiten der Gegner nicht immer zu ihren Gunsten ausnutzen, so dass ihr Rückstand nach dem dritten Viertel nur marginal geschrumpft war (49:32).
Im letzten Viertel plätscherte das Spiel dann relativ lustlos daher. Landsweiler konnte nicht mehr aufholen und Saarbrücken den Vorsprung auch nicht mehr signifikant ausbauen.
Gerade als man sich gedanklich schon mit dem Ergebnis arrangiert hatte, sorgte das Kampfgericht ungewollt für Slapstickeinlagen, die den Trainer der Gäste und einen Teil seiner Spieler völlig aus der Fassung brachten. Eine mehrminütige, an sich völlig unnötige Spielunterbrechung, verlängerte das schon lange entschiedene Spiel und es wurde später Sonntagabend, bevor der Sieg letztendlich mit 66:45 auf dem Spielberichtsblock stand. Es steht nun noch ein Protest der Landsweiler aus, aber wir sind eigentlich alle der Meinung, dass an diesem Ergebnis nicht mehr gerüttelt wird.
Nächste Woche steht ein schweres Auswärtsspiel beim TuS Ensdorf an.