Last-minute-Auswärtssieg der HE-1 in Wellesweiler

Die Herren I erwischten einen guten Start in das Auswärtsspiel gegen Wellesweiler und konnten sich mit den ersten Angriffen eine hohe Führung erspielen und den Gegner zu einer sehr frühen Auszeit zwingen. Leider waren wir nicht in der Lage diesen Lauf fortzusetzen. Speziell in der Defence waren wir oft einen Schritt zu spät und hatten Probleme, den eigenen Rebound zu kontrollieren. Selbst der Wechsel auf eine 3-2 Zone und ein paar Minuten später auf eine Mannverteidigung brachte nicht die erwünschte Verbesserung, sodass sich unsere frühe Führung in einen 7 Punkte Rückstand zur Halbzeit verwandelt hatte.

Insgesamt war es, wie in Wellesweiler üblich, ein sehr hartes Spiel mit vielen Nicklichkeiten und den weiteren üblichen Spielchen wie der Korrektur der Punkteanzeige zum Ende des 3. Viertels und den üblichen Versuchen, die Schiedsrichter zu beeinflussen. Obwohl wir nach der Pause im berüchtigten dritten Viertel normalerweise immer unsere Probleme haben wieder in das Spiel zu finden, konnten wir durch die Rückkehr auf eine 2-1-2 Zone und einer besseren Defense das Spiel wieder offen gestalten und das dritte Viertel mit einem 2-Punkte Rückstand beenden.

Im 4. Viertel war das Spiel sehr ausgeglichen, keine Mannschaft konnte sich wirklich absetzen. In der letzten Spielminute lagen wir allerdings mit 3 Punkten zurück. Durch ein technisches und zwei persönliche Fouls konnte das Spiel mit einer absolut ATSV-untypischen Freiwurfquote in eine Führung mit einem Punkt gedreht werden. Mit der lautstarken Unterstützung der zwischenzeitlich eingetroffen Herren 2 konnten wir die letzten 8 Spielsekunden durch eine gute Verteidigungsleistung einen erfolgreichen Korbwurf verhindern und unseren knappen Auswärtssieg gebührend feiern.

Herren-2 unterliegen in Wellesweiler

Wir müssen es neidlos anerkennen: Der Tabellenführer aus Wellesweiler hat uns mit einfachen Mitteln niedergekämpft.

Dabei fing alles gut an. Mit einigen schön verwandelten Angriffen und einer guten Defense stand es nach dem ersten Viertel unentschieden. Im zweiten Viertel konnte sich der Gegner zwar leicht absetzen, aber erfahrungsgemäß spielen wir unsere konditionellen Stärken erst gegen Ende des Spieles aus, also kein Grund zur Unruhe. Dann starteten wir aber leider katastrophal ins dritte Viertel und liefen von nun an einem 2 stelligen Rückstand hinterher, den wir nicht mehr bedeutend eindämmen konnten, um den Gegner wirklich in Bedrängnis zu bringen. Wellesweiler spielte mit viel Energie und Einsatz, der unserem jungen Team vor allem beim Rebound und in den Zweikämpfen zu schaffen machte. Mit einer ausgewogenen Mannschaftsleistung zeigten sie leider nicht den Schwächemoment, auf den wir warteten.

Trotzdem Jungs: lernen, Kopf hoch, weiter geht’s!

U16 – Endlich der 1. Sieg

8 Spiele mussten die jungen Spieler der U16 auf Ihren 1. Sieg warten. Die Entwicklung der letzten Wochen hatte aber eine starke, vielversprechende Verbesserung im Spiel und im Team gezeigt. Die erhöhte Intensität der Trainingseinheiten und die gewonnene Erfahrung der letzten Spiele hat das U16 Team immer näher an den 1. Sieg gebracht. Nach der bitteren Niederlage des letzten Wochenendes, als man mit 8 Punkten Führung in das letzte Viertel gegangen ist, um leider mit -3 zu verlieren, wollte man es heute besser machen. Gegen die Ensdorf U16 II war es wieder ein enges Spiel. Zum Ende des 3. Viertels führte die ATSV U16 mit 10 Punkten. Das Spiel wurde am Ende aber wieder sehr knapp, konnte diesmal aber mit +4 gewonnen werden. Wir wollen das Ergebnis nicht überbewerten. Ensdorf U16 II war stark dezimiert und reiste mit 5 Spielern an, die dann auch noch aus 2 U14 Spielern bestand, die kurz davor bereits gespielt haben. Respekt an den Gegner, für die gute Leistung. Bravo an die ATSV U16 für den hart erarbeiteten 1. Sieg.

Coach Stephan

He1 siegt in St.Ingbert

Am später Sonntagnachmittag traf die dezimierte Herrenmannschaft aus der Landeshauptstadt auf die dritte Mannschaft aus St.Ingbert, die ähnlich wie der ATSV mit zahlreichen „Routiniers“ gespickt ist.

So entwickelte sich dann auch ein eher ruhigeres, aber durchaus hartes jedoch sehr faires Spiel mit guten Schiedsrichtern.

Die Offensivleistungen beider Teams ließen in der ersten Halbzeit zu wünschen übrig, wobei der ATSV ein kleines bisschen besser des Gegners Korb bespielte. So entwickelte sich ein Low-Scoring-Game, bei dem die Gäste aus Saarbrücken sukzessive einen kleinen zweistelligen Vorsprung ausbauen konnten. Nach der ersten Halbzeit hatte St.Ingbert tatsächlich nur 16 Punkte erzielen können, was auch mit der gut funktionierenden Defense der Gäste um einen hervorragend aufgelegten Michael Bröhl zusammenhing, der die „Großen“ des Gegners gut in Schach halten konnte. Der Vorsprung vor dem traditionell schlechten dritten Viertel betrug beruhigende 13 Punkte.

Das dritte Viertel begann dann auch wie erwartet schlecht: St.Ingbert konnte in kurzer Zeit aufholen und zwang Coach Tekle, 2 Auszeiten zu nehmen und die Probleme sehr deutlich anzusprechen. Dieses Wachrütteln half, das Spiel wieder zu stabilisieren und den Vorsprung zu halten.

Auch im letzten Viertel gab es eine Schwächephase der Gäste, die St.Ingbert nicht bis zur Wende ausnutzen konnte. Der Vorsprung wurde zwar wieder beängstigend verkürzt, was am Heißlaufen des St.Ingberter Topscorers Alexander Winter lag, aber am Schluß hatten die Gäste den längeren Atem und das Spiel wurde mit 53:44 gewonnen.

Erfreulich war zu sehen, dass der schwarze Offensivtag von Topscorer Mark Isringhaus von anderen Spielern ausgeglichen wurde: Hier sind die Center Tom Fettig und besonders Michael Bröhl lobend zu erwähnen, und auch „Neuzugang“ Stephan Schmitt konnte mit einigen Fastbreaks und guten Cuts gefallen.

In der Tabelle hat man jetzt wieder ein ausgeglichenes Punktekonto im Mittelfeld.