Zuerst sah es nach einer dünnen Personaldecke aus, aber zu Beginn des Spiels standen dann doch 8 einsatzbereite Spieler für die Alt-Saarbrücker auf dem Spielbericht.
Und die legten ganz anders los als die Woche zuvor in Ensdorf: Man spielte eine solide Verteidigung und agierte in der Offensive variantenreich und meist mit einm Extrapass zum frei stehenden Mitspieler. St.Wendel konnte zu diesem Zeitpunkt nicht viel entgegensetzen.
Zur Halbzeit war eine komfortable 16-Punkte-Führung (40:24) auf der Anzeigetafel, bevor das berühmte 3.Viertel, welches meist einen ATSV in Tiefschlaf zeigt, begann. Ob es aber an der verkürzten Halbzeitpause oder am Gegner lag, der ATSV spielte das beste dritte Viertel seit Monaten. Der Vorsprung konnte ausgebaut werden und die Ambitionen der Gäste, das Spiel vielleicht noch zu drehen, wurden im Keim erstickt. Mit einer spielentscheidenden Führung von 27 Punkten (60:33) ging es in das Schlußviertel, indem es die Gastgeber dann extrem schleifen ließen und nur magere 5 Pünktchen erzielten.
Am Ende stand ein nie gefährdeter Sieg auf der Anzeigetafel (65:48).